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ACP Therapie

Bei schmerzhaften Arthrosen und Sportverletzungen.


Für die Behandlung von Arthrose oder auch von Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern ist die Eigenblut-Therapie (ACP) eine Therapieoption.

Mit Hilfe von sogenanntem Autologem Conditioniertem Plasma (ACP) können Schmerzen bei Arthrose gelindert und die Heilung bei Verletzungen des Bewegungs-apparates beschleunigt werden.

„Blutplättchen spielen bei einer Verletzung immer eine entscheidende Rolle, sowohl bei der Blutstillung als auch bei der Wundheilung.

Diese Funktion wird durch die ACP-Therapie im Gewebe ausgenützt und verstärkt“.


Im Gespräch mit Dr. med. Matthias Schmied erfahren Sie, welche Behandlungsoptionen möglich sind.


Vereinbaren Sie einen passenden Online-Termin mit Dr. med. Matthias Schmied.

Dr. med. Matthias Schmied (Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie)

Dr. med. Matthias Schmied (Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie)

 

Autologes Conditioniertes Plasma (ACP)

Während des Heilungsprozesses eines verletzten Gewebes findet eine Reihe von verschiedenen ineinander greifenden Vorgängen im Körper statt. Geregelt werden diese Abläufe unter anderem durch die sogenannten Wachstumsfaktoren – Signalsubstanzen, die von den Blutplättchen oder Thrombozyten freigesetzt werden. Thrombozyten sind ständig im Blut vorhanden und werden z.B. bei einer Verletzung aktiviert. Sie schütten dann am Ort der Verletzung die Wachstumsfaktoren aus, um den Heilungsprozess zu starten und zu fördern.

Wird das körpereigene Blut nun entsprechend aufgearbeitet, so kann dieser Effekt gezielt verstärkt werden. Es ist erwiesen, dass durch das ACP-Verfahren sowohl die Anzahl der Thrombozyten, als auch die Konzentration der Wachstumsfaktoren signifikant erhöht wird. Intensiv untersucht und bestätigt wurde in den letzten Jahren vor allem der positive Einfluss auf den Schmerzverlauf und den Heilungsprozess.


ACP in der Anwendung

Eine kleine Menge Blut (15 ml) wird mit Hilfe einer speziell entwickelten Doppelspritze aus der Armvene entnommen. Anschliessend wird das Blut mittels Zentrifugation getrennt. Hierbei wird der Teil des Blutes separiert, der die körpereigenen, regenerativen sowie arthrose- und entzündungshemmenden Bestandteile enthält. Anschliessend wird dieser Teil des Blutes mit Hilfe der Doppelspritze abgetrennt. Nun sind die aktiven Bestandteile des Blutes fertig zur Injektion in die betroffene Stelle.

Die eingespritzten Blutplättchen beginnen nun, in der betroffenen Stelle Wachstumsfaktoren freizusetzen, die die Heilungs- und Regenerationsprozesse unterstützen. Das Doppelkammersystem ermöglicht sowohl eine sterile Blutentnahme als auch anschliessend eine sterile Injektion der Wachstumsfaktoren und bietet somit Schutz vor Infektionen.

ACP bei Arthrose (Schäden am Gelenkknorpel)

Alterungsprozesse, genetische Veranlagung, aber auch überhöhte einseitige Belastung oder Unfälle können zu Abnutzungserscheinungen am Gelenkknorpel führen. Dieser Verschleiss wird als Arthrose bezeichnet und jedes Gelenk kann davon betroffen sein. Bei der beginnenden Arthrose kommt es zu Beschwerden wie z.B. zu einem unangenehmen Ziehen im Gelenk, morgendlicher Gelenksteife oder auch Anlaufschmerz. Bei einem Fortschreiten der Erkrankung werden die Schmerzen stärker und die täglichen Aktivitäten müssen eingeschränkt werden. In Folge dessen sinkt natürlich auch die Lebensqualität.

Wie viele Beispiele in unserer Praxis zeigen, kann die ACP-Therapie bei allen Arthrosegraden mit individuellen Unterschieden zu guten Ergebnissen führen.


ACP bei Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern

Eine häufige Ursache bei Verletzungen des Bewegungsapparates sind biomechanische Über- oder Fehlbelastungen. Die Muskulatur reagiert mit Zerrungen oder Faserrissen. Bei Sehnen kann es zu Entzündungen, andauernden Reizzuständen oder sogar Rissen kommen. Ein Bänderriss ist keine Seltenheit.


Anwendungen bei Sport-Verletzungen

Auch bei Sportverletzungen haben wir die Erfahrung gemacht, dass die ACP-Therapie unterstützend zu anderen Therapien eingesetzt werden und zu einem beschleunigten Heilungsprozess beitragen kann.

  • Frische Muskelverletzung

  • Chronische Sehnenentzündung (z.B. Tennisellbogen, Achillessehne, Patellasehne)

  • Bänderriss (z.B. Aussenband vom Sprunggelenk)